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Becco wetzt den Schnabel

Ein Biotop ist ein Ort zum Leben. So sagt es das Griechische jedenfalls. Aber Orte zum Leben werden immer knapper. Für Insekten, für Vögel, für uns Menschen.

Warum die Vielfalt der heimischen Vogelarten in Gefahr ist, damit beschäftigt sich Ornithologe Peter Berthold und scheut sich nicht vor drastischen Worten. „Seit 1800 haben wir hierzulande 80 Prozent aller Vogelindividuen verloren, davon 65 Prozent seit den 1960er-Jahren. Das Artensterben begann schleichend, jetzt ist es sturzbachähnlich. Ein Ökosystem, das nur aus Mais, Schweinen, ein paar Hühnern und Kartoffeln besteht, lässt sich nicht aufrechterhalten. Das wird von Krankheiten und Parasiten überrollt und dann müssen auch wir Menschen uns verabschieden.“

Hier gehts zum Bericht aus der Süddeutschen Zeitung.

Dabei seien die Vögel nicht einmal an der Spitze der Verlierer – unsere Insekten wie Wildbienen, Käfer und Falter hätten einen absturzähnlichen Rückgang um rund 80% in nur 30 Jahren geschafft, so Berthold in seinem Buch Unsere einzigartige Vogelwelt.

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