Soil for Life
Schulen in Townships bauen ihr eigenes Gemüse an

In drei öffentlichen Schulen südafrikanischer Townships in Kapstadt blüht derzeit etwas ganz Besonderes. Dank des einjährigen Trainingsprogramms von Soil for Life verwandeln sich kahle Flächen in grüne Oasen – voller Salate, Kräuter und Gemüse, die direkt in der Schulküche auf den Tellern landen.
Rund 2.300 Kinder erhalten dadurch nicht nur ein frisches, gesundes Essen, sondern lernen auch, wie nachhaltiger Anbau funktioniert – und warum gesunde Ernährung so wichtig ist. In den kleinen Schulgärten sprießen Salate, duften Kräuter, reifen Tomaten. Was hier gepflanzt wird, wächst weit über den Garten hinaus: Das Projekt macht junge Menschen zu BotschafterInnen für bewusste Ernährung.
Es geht um nachhaltige Bildung, um das Weitergeben von Know-how in die Familien – und um den achtsamen Umgang mit wertvollen Ressourcen wie Wasser.
Zehn SchülerInnen und LehrerInnen werden pro Schule ein Jahr lang zu echten Gartenprofis ausgebildet und dafür ausgestattet – mit allem, was dazugehört: Pflanzgut, Humus, Mulch, Gießkanne und Gummistiefel. Alles gespendet. Alles mit Herz. Und was über die Schulküche hinaus produziert wird, darf verkauft werden.
Die Nachfrage ist riesig – viele weitere Schulen stehen bereits auf der Warteliste. Denn dieses Projekt zeigt eindrucksvoll: Wo etwas wächst, entsteht Zukunft. Finanziert wird es ausschließlich durch Spenden.
Unterstützt wird das Projekt durch unseren gemeinnützigen Verein Good Grapes for a Better Life e.V., der 2011 von Peter Riegel gegründet wurde. Der Verein fördert Bildungs- und Infrastrukturprojekte im Globalen Süden – mit über 750.000 Euro an Spendengeldern, die zu 100 % direkt in die Projekte fließen. Riegel Bioweine trägt die Verwaltungskosten und engagiert sich nicht nur finanziell, sondern auch persönlich: Die meisten Projekte werden jährlich vor Ort besucht.